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Anmerkungen zum Tablet-Unterricht 

Bedingt durch die Tatsache, dass jedem Lernenden ein eigenes Tablet überlassen wird (1:1‑Setting), werden Lernprozesse gefördert wie:

  • Lernerautonomie in Form von individualisiertem Lernen und Binnendifferenzierung: Die Auszubildenden planen, steuern und evaluieren ihren individuellen Lernprozess. Es werden differenziertes Arbeiten und individuelle Förderung ermöglicht.
  • Kooperatives Lernen: Der Einsatz von Tablets kann so gestaltet werden, dass soziale Kompetenzen und problemlösendes Denken durch kooperative Aufgaben gefördert werden. Gezielte Aufgabenstellungen ermöglichen die gemeinsame Arbeit der Auszubildenden an einem Projekt.
  • Handlungsorientiertes Lernen: Durch hochentwickelte Simulationsprogramme können viele Problemstellungen aus dem Metall- und Elektrotechnikbereich mit Hilfe des Tablets nachgebildet werden. Die Auszubildenden erwerben neues Wissen durch virtuelle Versuche und handlungs- bzw. projektorientierte Arbeitsaufträge.

Bei der Unterrichtsorganisation und Durchführung ergeben sich durch den Tableteinsatz zudem organisatorische Vorteile:

  • Unabhängigkeit von Computerräumen mit starrer Sitzordnung und störenden Verkabelungen.
  • Problemloser Transport auf Grund der kleinen Größe und des geringen Gewichts.
  • Tablets sind direkt einsatzbereit und müssen nicht hoch- und heruntergefahren werden. So lohnt sich auch ein Einsatz in kurzen Unterrichtsphasen.
  • Reduzierung des Aufwandes bei der Unterrichtsvorbereitung durch vom Lehrer bereitgestellte Online-Arbeitsblätter.
  • Unterrichtsergebnisse können schnell durch Eingaben über Tastatur, Stift oder Kamera gesichert werden, stehen durch automatische Synchronisation direkt allen Auszubildenden zur Verfügung und können über Beamer präsentiert werden.
  • Möglichkeit zur Online Kontrolle von Arbeitsergebnissen, Protokollen, Hausaufgaben und zu individuellem Feedback.
  • Lernende die sich keinen eigenen Computer oder die benötigte Software leisten können, werden mit modernen, vorkonfigurierten Computersystemen ausgestattet. Somit wird ein Weiterarbeiten im Ausbildungsbetrieb und zu Hause ermöglicht.

Um die erfolgreiche Implementierung von Tablet-PCs in Schule und Betrieb zu gewährleisten, müssen verschiedene Anforderungen an die Hard- und Softwarekomponenten erfüllt sein:

  • Einfache Integration von Tablets und WLAN in die bestehende IT-Struktur von Schule und Betrieb.
  • Möglichst wenig Administrationsaufwand in Schule und Betrieb
  • Weitere Nutzung der vielerorts bereits genutzten Office-Anwendungen.
  • Lauffähigkeit der fachlich spezifischen Anwendungen, meist auf MS WINDOWS-Basis, wie z. B. SPS-Programmierung im TIA-Portal, ePlan, MegaCAD.
  • Parametrierung von industriellen Betriebsmitteln wie z.B. Frequenzumrichter, Bus-Gateways usw.
  • Zugriffsmöglichkeit auf das System innerhalb und außerhalb des Schulunterrichts bzw. der Unterrichtszeiten.
  • Einfache Handhabung („Classroom Management“) zur Förderung der Akzeptanz bei Lernenden, Ausbildenden und Lehrkräften.

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